Kit (ConvertKit)

Die Geschichte hinter Kit (ehemals ConvertKit)

ConvertKit wurde 2013 von Nathan Barry gegründet, einem Designer und Autor, der das Bedürfnis nach einem einfach zu bedienenden E-Mail-Marketing-Tool für Kreative erkannte. Seit seiner Einführung hat ConvertKit kontinuierlich Funktionen entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Content Creators abgestimmt sind. Mit dem Rebranding zu Kit (geplant für September 2024) verfolgt das Unternehmen das Ziel, sich noch stärker als umfassende Plattform für Creator zu positionieren. Dabei rückt es neben E-Mail-Marketing auch das gesamte Content-Management und die Interaktion mit der Community in den Vordergrund.

Vor- und Nachteile von Kit

Vorteile:

1. Kostenlos bis zu 10.000 Abonnenten: Das neue Preismodell macht Kit zugänglicher denn je.
2. Starke Automatisierungstools: Visual Automations und E-Mail-Sequenzen erleichtern dir das Management deiner Kontakte.
3. Speziell für Kreative: Entwickelt für Blogger, Podcaster und Content Creator.
4. Intuitive Benutzeroberfläche: Einfach zu bedienen, auch für Anfänger im E-Mail-Marketing.
5. Skalierbar: Bietet Lösungen für alle, vom Anfänger bis hin zu großen Listen mit über 50.000 Abonnenten

Nachteile:

1. Begrenzte Designoptionen: Für visuell orientierte Nutzer könnten die Vorlagen zu schlicht sein.
2. Eingeschränkte A/B-Testfunktionen: Nur Betreffzeilen können getestet werden.
3. Höhere Kosten bei großen Listen: Die Preisstruktur kann für große Abonnentenlisten teuer werden

Benutzerfreundlichkeit und Erfahrung

Kit zeichnet sich durch seine benutzerfreundliche Oberfläche aus, die es dir ermöglicht, E-Mail-Kampagnen schnell und effizient zu erstellen. Das intuitive Dashboard und die klare Segmentierung helfen dir, dein Publikum zu organisieren und zielgerichtete Kampagnen zu erstellen. Die visuelle Automatisierung ist ein Highlight und erleichtert die Erstellung komplexer E-Mail-Sequenzen​.

Was macht Kit besonders?

Kit bietet dir nicht nur die üblichen E-Mail-Marketing-Funktionen, sondern unterstützt dich auch bei der Erstellung von Landing-Pages und Formularen. Diese Tools helfen dir, Abonnenten zu gewinnen und deine Inhalte gezielt zu vermarkten. Besonders für Creator bietet Kit maßgeschneiderte Lösungen, die dir helfen, deine Inhalte effektiv zu monetarisieren, z. B. durch die Integration mit Stripe und Shopify​.

Die wichtigsten Funktionen von Kit

• Visuelle Automatisierungen: Komplexe E-Mail-Sequenzen leicht gemacht.
• Segmentierung und Tagging: Präzises Zielgruppenmanagement für personalisierte Inhalte.
• E-Mail-Sequenzen: Automatisiere deine Kommunikation mit deinem Publikum.
• Formulare und Landing-Pages: Integrierte Tools zur Lead-Generierung.
• Integration: Nahtlose Verbindung zu Shopify, Teachable, Stripe und etlichen anderen Lösungen via Make.com

Neue Preisstruktur von Kit

Mit der Umstellung auf Kit hat sich auch die Preisstruktur verändert. Besonders hervorzuheben ist der neue kostenlose Newsletter Plan, der bis zu 10.000 Abonnenten unterstützt und eine grundlegende Automatisierung sowie eine E-Mail-Sequenz enthält. Die Tarife für den Creator Plan starten ab 108 $ pro Jahr für bis zu 300 Abonnenten, während der Preis für 1.000 Abonnenten bei 29 $ pro Monat beginnt. Der Creator Pro Plan bietet erweiterte Funktionen ab 59 $ pro Monat​. Wenn du jährlich zahlst, bekommst du 2 Monate geschenkt.

Fazit: Ist Kit das richtige Tool für dich?

Kit ist eine erstklassige Wahl für Content Creator, die eine leistungsstarke, aber dennoch benutzerfreundliche Plattform suchen. Es richtet sich an alle, die ihre Inhalte effizient vermarkten möchten, ohne in komplexe Systeme eintauchen zu müssen. Die neuen Preise und der kostenlose Plan machen es für Anfänger attraktiv, während die erweiterten Funktionen auch für größere Unternehmen ideal sind. Die Investition lohnt sich besonders, wenn du bereit bist, dein Publikum zu skalieren und deine Content-Marketing-Strategie zu automatisieren.

Meine Meinung

Nachdem ich für meine eigenen Zwecke bereits etliche Tools „verschlissen“ habe (Mailchimp, ActiveCampaign, Brevo, HubSpot, um nur einige zu nennen) bin ich mit Kit sehr happy. Die Bedienung ist super easy, der Editor hat alles, was ich brauche und die Automatisierungen und Sequenzen sind – besonders im Vergleich zu anderen E-Mail-Automation-Lösungen wie ActiveCampaign, Brevo etc. – leistungsfähig, funktionieren zuverlässig und ich komme schnell zum Ergebnis. Daher: wenn du dich nicht mit Bugs, umständlichen Workflows und komplizierten User Interfaces herumschlagen möchtest, schau dir ConvertKit / Kit an, du wirst es (hoffentlich) genauso lieben wie ich es tue!

Alternativen zu Kit

Wenn du nach Alternativen zu Kit suchst, sind Beehiiv, ActiveCampaign und die deutsche Lösung CleverReach Optionen, die du dir anschauen kannst. Beehiiv bietet eine ähnliche Ausrichtung auf Content Creator, während ActiveCampaign fortgeschrittene Automatisierungs- und CRM-Funktionen bietet. CleverReach hingegen ist eine etablierte deutsche Alternative, die sich durch ein flexibles Preismodell und starke Datenschutzstandards auszeichnet.